3 englische Höflichkeitsregeln, die Sie unbedingt einhalten sollten

Es gibt 3 Regeln, die den Umgang mit englischsprachigen Menschen erheblich erleichtern. Hier ist ein Beispiel aus dem alltäglichen Leben, das zeigt, wie diese 3 Regeln angewendet werden können:

Regel Nr. 1: Positives Feedback

Stellen Sie sich vor, Sie sind im Urlaub und haben gerade Ihr Hotelzimmer bezogen. Sie stellen schnell fest, dass das Zimmer nicht Ihren Erwartungen entspricht (zu laut, nicht sauber, direkt neben dem Fahrstuhl oder ähnliches). Sie gehen zur Rezeption und möchten sich beschweren. Wenn Sie sich in England, Amerika, Australien oder Südafrika befinden, würde ich Ihnen raten: Bevor Sie Ihre Beschwerde vorbringen, sollten Sie sich positiv äußern. Es gibt immer etwas, das man positiv bewerten kann! Wenn Sie zum Beispiel sagen, dass das Zimmer sehr schön ist Ihnen das Hotel generell gefällt - und dann erst sagen, was Ihnen nicht gefällt - dann wird Ihr Gegenüber viel offener sein und Ihnen gerne ein anderes Zimmer anbieten. Der Punkt ist: Sie sind natürlich Kunde und haben ein Recht auf ein anderes Zimmer, aber darum geht es nicht. Es geht darum, erst eine freundliche Atmosphäre zu schaffen, auf deren Basis Ihr Gegenüber reagieren kann, ohne sich in die Ecke gedrängt zu fühlen.

 

Regel Nr. 2: Im Team denken

Englischsprachige Menschen denken im Gegensatz zu Deutschen immer im Team. Am Beispiel des Hotels könnten Sie versuchen, sich gedanklich in die Rolle des Hotelmanagers zu versetzen: Er will Ihnen nichts Böses, er möchte, dass Sie eine schöne Zeit haben - wie können Sie gemeinsam das Problem lösen? Seien Sie offen, beharren Sie nicht nur auf Ihrer Position und Sie werden sehr schnell merken, wie einfach sich Probleme dann - zu Ihren Gunsten - lösen lassen. Diese Regel funktioniert auch hervorragend im Job: Wenn Sie es schaffen, im Team zu denken, lösen sich die meisten Konflikte von selbst.

 

Regel Nr. 3: Dem anderen ein gutes Gefühl geben

Sie stehen an der Hotelrezeption und warten schon seit 10 Minuten darauf, dass Sie bedient werden. Endlich erscheint ein Mitarbeiter - anstatt ihm zu signalisieren, dass Sie schon lange auf ihn warten, könnten Sie versuchen, ihm zu signalisieren, dass Sie sich freuen, dass er da ist! Gehen Sie davon aus, dass dieser Mensch sein Bestes gibt und einfach nicht früher erscheinen konnte. Geben Sie ihm ein gutes Gefühl und Sie werden sehen: Sie werden noch besser bedient und Sie selbst werden dadurch auch glücklicher. Diese Regel ist auch im Umgang mit englischsprachigen Geschäftspartnern sehr wichtig: Dem anderen ein gutes Gefühl zu geben ist eine Höflichkeitsregel, die allen Beteiligten - und damit auch dem Ergebnis - gut tut.

 

Zu mir: Ich bin Natalie Marby und ich arbeite (auch online) therapeutisch mit Menschen, die starke Angst vor dem Englisch reden haben. Woher diese Angst vor dem Englisch sprechen kommt, erfahren Sie hier: Ursachen von Englisch Sprechangst

 

Zum Weiterlesen: 3 deutsche Verhaltensweisen, auf die Engländer negativ reagieren.

 

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