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Englisch fliessend sprechen: "Was mache ich, wenn mir ein Wort fehlt...?"

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Das ist die größte Sorge meiner Kunden: Das „Steckenbleiben“ in einer Besprechung, einer Präsentation oder einem ganz normalen Gespräch. Für viele ist dies der Alptraum schlechthin. Alle Augenpaare sind auf einen gerichtet und man weiß nicht weiter... grauenhaft...

Keine Sorge: Man muss nicht jedes englische Wort wissen

Es gibt so viele Möglichkeiten, mit fehlenden englischen Vokabeln umzugehen: Ich wundere mich immer wieder über die große Angst vor dem "fehlenden englischen Wort" und der anfangs mangelnden Fähigkeit, selbst dafür Lösungen zu finden. Um nur einige Beispiele zu nennen: Man kann ein anderes, ähnliches Wort wählen oder das Wort umschreiben. Man kann das Wort notfalls auf Deutsch sagen (warum nicht?) oder jemanden bitten, das Wort zu liefern. Der oft vorherrschende Perfektionismus ist da natürlich hinderlich. Eine Fremdsprache zu sprechen heisst auch, sich mit dem Unperfekten anzufreunden. Fragen Sie sich doch selbst mal, welche Person Ihnen sympathischer wäre: Ein Engländer, der perfekt und akzentfrei Deutsch spricht oder einer, der kleine Fehler macht? Auch im Business muss das Englisch nicht perfekt sein, viele freuen sich, wenn auch andere Fehler machen und damit den Druck des Perfektionismus herausnehmen.

 

Gehen Sie kreativ mit fehlenden englischen Worten um:

Ich trainiere meine Klienten darin, mit fehlenden Worten kreativ umzugehen. Das geht beispielsweise auch über Bilder: Wenn es gelingt, blitzschnell zu dem Wort ein Bild vor Augen zu haben, entspannt sich das Gehirn und man kann das Bild beschreiben, anstatt nach dem Wort zu suchen. Ein Beispiel: Vielen Menschen fällt interessanterweise das englische Wort für „Besprechung“ nicht sofort ein. Stellen sie sich jedoch eine Besprechung bildlich vor, kommt sofort die Assoziation „meeting“ – und schon hat man das Wort.

 

Umschreiben Sie das Wort:

Eine andere Möglichkeit ist das Umschreiben. Auch hier greift oft der Perfektionismus: Viele versuchen ein Wort viel zu kompliziert zu umschreiben. In solchen Situationen hilft es, sich ein 5-jähriges Kind vorzustellen und diesem Kind zu erklären, was z.B. eine Besprechung ist. Dabei kommt vielleicht das Wort „zusammen kommen“, was relativ leicht ins Englische übersetzt werden kann. Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie leicht es eigentlich ist, mit der großen Angst vor dem fehlenden Wort umzugehen. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Kreativer Umgang mit fehlenden Worten muss trainiert werden. Haben Sie jedoch diese Fähigkeit erworben, wird Ihnen keine Englisch-Situation auf dieser Welt mehr Angst machen.

Zum Weiterlesen:

Über mich:

Ich bin Natalie Marby und ich arbeite therapeutisch mit Menschen, die mehr Selbstbewusstsein beim Englisch sprechen entwickeln möchten. Viele Menschen sprechen zwar Englisch, fühlen sich jedoch beim Sprechen nicht wohl in ihrer Haut. Mehr Informationen dazu finden Sie hier: Therapie bei Angst vor Englisch

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