
Eine Englisch Sprachblockade ist meist ein Hinweis auf ein Grundthema, das gelöst werden will. Meist hat dies wenig oder gar nichts mit Englisch zu tun. Die Seele sucht sich nur einen Weg, um sich bemerkbar zu machen - so entsteht z.B. Flugangst oder eben auch Englischangst, bzw. eine Angst vor dem Sprechen einer Fremdsprache. Lesen Sie hier, was hinter einer solchen Fremdsprachenphobie stecken kann:
Englischangst ist oft ein Zeichen von mangelndem Selbstwert
Ein sonst gut kaschiertes Gefühl von Minderwertigkeit "fliegt" in Englisch regelrecht auf, denn hier kann man sich nicht so gut hinter Worten verstecken. Eine Englisch Sprachblockade kann aber helfen, den Gründen für das mangelnde Selbstwertgefühl auf die Spur zu kommen, denn ein Minderwertigkeitskomplex hat meist eine Ursache in der Kindheit oder Jugend, und in der Sprachblockade zeigen sich alte Gefühle, die man vergessen hat, plötzlich neu - und man kann sie anschauen. Darin liegt die Chance.
Englischangst zeigt den unbewussten Wunsch, dazuzugehören
Dies ist ein sehr häufiger Grund für Sprachblockaden. Es sind immer "die anderen", die alle besser Englisch sprechen als man selbst, oder man hat das Gefühl, in den elitären Kreis der fliessend-Englisch-Sprecher niemals aufgenommen zu werden, weil man zu "dumm" oder zu "faul" ist. Dahinter steckt die Grundformel "Du wirst geliebt, wenn du Leistung zeigst". Auch dies ist ein altes Gefühl aus der Kinder-/Jugendzeit, wo man zur Schulklasse gehören oder vom Lehrer gemocht werden wollte. Und das Gefühl hatte, dass man erst dann akzeptiert wird, wenn man die Bedingungen erfüllt. Die Sprachblockade zeigt Ihnen "Halt-Stopp! Da mache ich nicht mit." Die Chance, die hier liegt, ist zu erkennen, dass man nicht aufgrund von Leistung gemocht oder geschätzt wird, sondern meist gerade für das Unperfekte bzw. den souveränen Umgang mit dem eigenen Unperfekten.
Englischangst ist ein Ausdruck von Härte gegenüber sich selbst
Angst vor dem Englisch sprechen und die damit verbundene Angst vor negativer Bewertung kommt meist von einer sehr fordernden Erziehung, in der wenig Raum für Kindsein war. Schwächen oder Hilflosigkeit werden dann bei einem selbst nicht akzeptiert. In Englisch stößt man dann an seine Grenzen, denn eine Fremdsprache ist immer Teamarbeit und man ist nie von Anfang an perfekt. Man muss sich helfen lassen, lernen, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen und den Mut haben, ein Risiko (des sich Blamierens) auf sich zu nehmen. Schafft man dies, hat es meist auch positive Auswirkungen auf andere Lebensbereiche. In jedem Fall wird dadurch aber das Englisch sprechen leichter und freier werden, weil die Fremdsprache dann weniger angstbesetzt ist.
Haben auch Sie unerklärbare Probleme beim Sprechen der englischen Sprache?
Ich bin Natalie Marby und ich arbeite (auch online) therapeutisch mit Menschen, die starke Angst vor dem Englisch reden haben und diese Angst dauerhaft überwinden wollen. Wenn Sie dieses Thema interessiert, erfahren Sie hier mehr: Therapie bei Fremdsprachenphobie
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