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Business English Small Talk: Drei goldene Regeln

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Wer im englischsprachigen Geschäftsleben erfolgreich sein will, muss die Regeln des Small Talk beherrschen. Hier sind drei wichtige Aspekte, die Ihnen helfen werden, einen guten ersten Eindruck zu machen:

Regel Nr. 1: Erweitern Sie Ihren "Radius"

Was ich damit meine, ist folgendes: Wenn Sie ein englisches Meeting zu einem bestimmten Projekt haben, dann ist alles, was zu diesem Projekt gehört, kein Small Talk Thema. Sie müssen, um erfolgreich Small Talk zu machen, Ihren Themenradius erweitern. Ein Beispiel: Nehmen wir an, Sie sitzen mit Ihren englischsprachigen Kollegen in einem Meetingraum und müssen fünf Minuten Wartezeit überbrücken, weil Ihr Chef noch nicht da ist. Was fragt man in solch einem Moment? Wenn die Kollegen gerade angereist sind, kann man fragen, wie ihre Anreise war. Oder wo sie übernachten. Oder wie das Wetter in ihrem Heimatland ist. Oder Sie sprechen über etwas, das Sie im Mitarbeitermagin gelesen haben, oder über aktuelle Sportereignisse, oder oder oder... Sie müssen dabei meist nur das erste Thema wählen, denn englischsprachige Menschen sind Meister in sogenannten "follow-up questions", das heisst, sie knüpfen sofort an ein Thema an, dass Sie ihnen bieten, und dann fließt das Gespräch auf ganz natürliche Weise. Sie können Ihre Kreativität in Bezug auf Small Talk trainieren, indem Sie sich vorher schon Gedanken dazu machen. Grundsätzlich brauchen englischsprachige Menschen Small Talk zum Aufwärmen, und wenn jemand schweigt, wird das als sehr unhöflich empfunden. 

Regel Nr. 2: Immer Positiv bleiben

Es ist absolut wichtig, nichts anzusprechen, das auch nur annähernd negativ behaftet ist. Die Grenze dessen, was als negativ empfunden wird, ist für Deutsche allerdings oft ganz anders, als für englischsprachige Menschen. Als Faustregel gilt: Beim Small Talk niemals über etwas sprechen, das problematisch ist, nicht funktioniert, oder was Sie ärgert. Small Talk ist eine Kunst, bei der man positiv bleibt, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, der Inhalt ist nicht ganz so entscheidend.

Regel Nr. 3: Die richtige Tonlage wählen

Deutsche neigen beim Englisch sprechen oft dazu, am Ende des Satzes tonal nach unten zu gehen. Englischsprachige Menschen gehen meist am Ende des Satzes nach oben, das signalisiert Offenheit und Weite. Achten Sie beim nächsten englischen Gespräch mal besonders auf dieses Detail. Wenn Sie es schaffen können, sich ein bisschen von dieser Tonlage anzueignen, wird Ihnen das im Geschäftsleben sehr zugute kommen., da man es als freundlich und symphathisch empfinden wird. 

Zum Weiterlesen:

Über mich:

Ich bin Natalie Marby, zweisprachig (Englisch/Deutsch) und Therapeutin in Hamburg. Ich habe mich auf die Behandlung von Englisch Phobie spezialisiert und biete diese Arbeit auch telefonisch an. Mehr zu meiner Arbeit lesen Sie hier: Psychotherapie bei Angst vor dem Englisch reden.

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